Die Pflanzenzüchtung und die zukünftige Ausgestaltung von Fruchtfolgen stehen im Fokus des Ackerbauforums, das der Deutsche Bauernverband (DBV) in Kooperation mit dem Bauernverband Schleswig-Holstein (BVSH) am 21. und 22. Juni in Rendsburg ausrichtet. Auf dem Programm steht ein Besuch der Norddeutschen Pflanzenzucht in Hohenlieth, wo Einblicke in die moderne Pflanzenzüchtung gegeben werden sollen. Am zweiten Veranstaltungstag sollen die Vermarktungschancen, die sich aus den aktuellen Ernährungstrends ergeben können, diskutiert und die Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten mit Aussicht auf die Ernte 2022 beleuchtet werden. Abschließend wollen Landwirte aus der Region erläutern, mit welchen Fruchtarten und Vermarktungswegen sie sich auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereiten. Wie der DBV in einem Hinweis auf die Veranstaltung erklärte, wächst die Weltbevölkerung nach wie vor. Zugleich zeigten die aktuellen Ereignisse in der Ukraine, dass die globale Versorgung mit Lebensmitteln weniger sicher sei als bisher angenommen. Parallel dazu sorge der Klimawandel dafür, dass sich natürliche Gegebenheiten änderten und Produktionsmethoden auf den Prüfstand gestellt werden müssten. Auch das Verbraucherverhalten wandle sich zunehmend, so dass mancher Absatzweg nicht mehr von Dauer sein werde. Daher seien neue Strategien gefragt, wie die Betriebe sich an die verändernden Rahmenbedingungen anpassen und neue Geschäftsfelder erschließen könnten. Anmeldungen zur Veranstaltung nimmt der DBV entgegen.
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