Über die Ergebnisse und Zukunftsaussichten des Projekts „Robustpute“ informiert das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) am 2. Mai im niedersächsischen Schnega. Das Vorhaben befasst sich nach Angaben des KÖN mit der Kreuzung von Putenmasthybriden und Rasseputen; außerdem wurde die Ammenaufzucht von Puten erprobt. Ausgangspunkt sei die Frage gewesen, wie sich Puten auf bäuerliche Betriebe zurückholen ließen. Die Putenhaltung sei vielen Landwirten zu schwierig geworden. Es gebe keine Putenaufzüchter, deshalb müssten Eintagsküken aufgestallt werden; diese seien jedoch empfindlich und die Verluste hoch. Die Hybriden seien außerdem Hochleistungstiere, die mit den Bedingungen der extensiven Freilandhaltung nicht gut zurechtkämen und für die Vermarktung als ganzes Tier zu groß seien. In einem ersten Schritt wurden im Rahmen des Projektes laut KÖN Masthybriden mit Cröllwitzer Puten und Ronquières Puten verpaart. Die Kreuzungstiere seien in Gruppen von bis zu 50 Tieren gemästet, dann geschlachtet und verkauft worden. Über diese Erfahrungen und Ergebnisse berichten dem Kompetenzzentrum zufolge auf der Abschlussveranstaltung mehrere Projektteilnehmer; auch der Vertreter eines großen Putenzuchtunternehmens soll zu Wort kommen. Nach den Vorträgen steht eine Exkursion zu den Robustputen auf dem Programm. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet inklusive Getränke und Mittagessen 20 Euro. Um Anmeldung wird gebeten.
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